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Übersicht der Pressemitteilungen der Stiftung

 

Mit der Schadowanka zum Ursprung zurück

Cottbus/Chóśebuz,

In den 1970er Jahren fuhren jedes Jahr Schülerinnen und Schüler der damaligen Sorbischen EOS "Marjana Domaškojc" Cottbus zur obersorbischen Schadźowanka nach Bautzen. Im Jahr 1984 mobilisierte der Wunsch nach einer eigenen Schadowanka in der Niederlausitz die Absolventen der ehemaligen EOS. An verschiedenen Orten in der Stadt Cottbus/Chóśebuz und Umgebung entwickelte sich im Laufe der Zeit eine schöne Tradition. Die Absolventen der Schule stellten jedes Jahr ein abwechslungsreiches sorbisches Programm aus Kabarett, Musik und Sketchen auf die Beine.

Mit der Zeit wurde es zunehmend schwerer, solch eine Veranstaltung zu organisieren. Geeignete Räumlichkeiten waren ab Mitte der 1990er Jahre kaum noch zu finden.

Mit der Cafeteria am Niedersorbischen Gymnasium wurde ein neuer Veranstaltungsort gefunden. Dieser etablierte sich sehr schnell. Die Lehrer und Schüler*innen des NSG unterstützten die Organisation und Vorbereitungen der Schadowanka. Doch diese wurde mit den Jahren "jünger und lauter", wofür von Teilen des Publikums nicht immer Verständnis aufgebracht wurde. Die Programmgestaltung lag irgendwann allein in den Händen der Stiftung.

Der Wunsch nach einem anderen Ort zum "Treffen" wurde drängender. Darauf hat die Stiftung jetzt reagiert. Da der Termin Ende November verwaltungstechnisch ungünstig ist, sollte neben einem Ortswechsel also auch ein neuer Termin gefunden werden. Schließlich haben wir uns auf den zweiten Samstag im Oktober geeinigt. Dieses Jahr war es der 7., nächstes Jahr wird es der 12. Oktober sein. Eine Ausnahme gibt es alle 5 Jahre, wenn das Niedersorbische Gymnasium sein Jubiläum feiert. Dann ist die Schadowanka natürlich mit dabei.

Dass der "Ortswechsel" nicht bei jedem Anklang gefunden hat, dieses Risiko mussten wir als Veranstalter einkalkulieren. Konstruktive Kritik hilft uns, es für die kommenden Jahre besser zu machen. Es gab aber auch viele positive Stimmen. Und darauf bauen wir auf!

Nicht meckern, mitmachen!

Die Vorbereitungen für die 40. Schadowanka sind bereits in vollem Gange. Wir feiern im Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst, kurz Dieselkraftwerk. Dieses Jubiläum steht unter dem Motto Kunst. Wohlwissend, dass es viele sorbische Künstler*innen in der Lausitz gibt. Darauf freuen wir uns.

Wir brauchen eure Mithilfe - Kultur muss sein! Neue kulturelle Höhepunkte zu kreieren, ist nicht einfach. Personaltechnisch schafft es die Stiftung nicht, das Programm zur Schadowanka allein zu organisieren. Wir möchten ein Programm, was "jung" und "alt" anspricht. Dazu brauchen wir euch.

Kunst ist 2024 das Thema. Natürlich muss sie "sorbisch" sein. Kunst kann alles sein - Malen, Fotografieren, Gedichte schreiben, Musik. Fällt euch dazu etwas ein? Könnt ihr uns beim Programm damit unterstützen? Gibt es junge, noch unbekannte Künstler*innen unter euch? Habt ihr neue Ideen? Habt ihr Vorschläge, wie wir die Schadowanka noch besser gestalten können? Helft uns. Bei Fragen, Wünschen, Anregungen meldet euch bei Simone Poetzsch.
E-Mail: s.poetzsch-stiftung@sorben.com | Tel. 0355/48576-461