Java Script ist deaktiviert!

Damit die Seite mit vollem Funktionsumfang korrekt dargestellt werden kann, muss Java Script aktiviert sein.

Übersicht der Pressemitteilungen der Stiftung

 

FFC ohne Lausitzer Filmschau, aber nicht ohne Stiftungspreis

Cottbus/Chóśebuz,

Das Cottbuser FilmFestival hat entschieden, den Lausitzer und den sorbischen Filmen eine neue Bedeutung zu geben und hat die Lausitzer Filmschau | Łužyska filmowa pśeglědka | Łužiska filmowa přehladka, die traditionell das Festival eröffnete, weiterentwickelt. In der Sektion Heimat | Domownja | Domizna, in der die Stiftung schon mehr als 10 Jahre Kooperationspartnerin ist, entstand die lange Nacht der kurzen Lausitzer Filme | Dłujka noc krotkich łužyskich filmow | Dołha nóc krótkich łužiskich filmow.

Die Preisverleihung fand dieses Jahr erstmals im Rahmen der Verleihung des Festivalpreises am Samstagabend statt. Dort überreichte die stellvertretende Direktorin Sabine Sieg der Gewinnerin Frauke Rahr einen Preis in Höhe von 1.500 Euro. Ihr Film "Hoblekaŕnje - Ankleidezimmer", gedreht an mehreren Stellen in der Lausitz, beobachtet die intimen Szenen hinter den Kulissen, wenn der sorbische Winterbrauch des „bože dźěćetko“ im Schleifer Raum vorbereitet wird. Eine unabhängige Jury hat den Film ausgezeichnet, welcher Themen des sorbischen Volkes aufgreift und der die sorbische Sprache einbezieht.

Mira Dubian und Luka Golinski haben den Sorbischen Nachwuchspreis der Stiftung für den Film „Suchen und Finden“ erhalten, dessen Idee bereits im vergangenen Jahr durch den Förderpreis Akcija! der Schule für niedersorbische Sprache und Kultur Cottbus/Chóśebuz gefördert wurde. Der Film feierte am Donnerstagabend zur langen Nacht der kurzen Lausitzer Premiere. Die Entscheidung hat Sophie Bock, Mitglied der Jury und Schauspielerin am Staatstheater Cottbus/Chóśebuz, so begründet: „Die Geschichte überzeugt mit ihrer Nähe zum traditionellen niedersorbischen Dorfalltag während sie sich gleichzeitig an queere Utopien heran wagt.“

Außerdem verliehen die Stiftung und das FilmFestival Hellmuth Henneberg
den Ehrenpreis für sein jahrelanges Wirken als Leiter des rbb, insbesondere für ihr Engagement für den sorbischen Film. Zur Weltvorstellung "Serbska Utopija", das Projekt des sorbisch-deutschen Filmnetzwerks ŁužycaFilm, haben ihm Sabine Sieg und Andreas Stein, Leiter des FFC, den Preis übergeben. Die Anwesenden ehrten ihn mit dem Lied „Sława“.