In regelmäßigen Abständen werden Wettbewerbe durchgeführt, welche die intensive Auseinandersetzung mit der sorbischen Sprache und Literatur sowie sorbischen Themen allgemein würdigen.
Dazu zählen temporäre Wettbewerbe, der Wettbewerb "Sprachenfreundliche Kommune- die sorbische Sprache lebt", welcher sowohl in Brandenburg als auch in Sachsen durchgeführt wird, und der Literaturwettbewerb in Zusammenarbeit mit dem Domowina- Verlag.
Ideenwettbewerb
Jetzt vom 1.09. bis 7.11.2021 Ihre Projektideen einreichen und Geldpreis für die Umsetzung gewinnen
Sie haben eine innovative und nachhaltige Idee, um in Ihrer Region die sorbische/wendische Sprache und Identität im Alltag erlebbarer zu machen? Dann ist der Ideenwettbewerb „Rěč wjaza. Rěc zwězujo. Sorbisch verbindet.“ der Stiftung für das sorbische Volk genau das Richtige für Sie! Bewerben Sie sich um ein Preisgeld, mit dem Sie ihre Projektideen kurzfristig und unbürokratisch umsetzen können! Helfen Sie mit Ihrer Idee die Anwendung der sorbischen Sprache im Alltag zu fördern, die Identität des sorbischen Volkes zu stärken, die zweisprachige Gemeinschaft zu festigen und inspirierende Begegnungen zu ermöglichen.
Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen finden Sie auf der Wettbewerbsseite.
Literaturwettbewerb
Gemeinsam mit dem Domowina-Verlag schreibt die Stiftung im Zweijahresrhythmus einen Wettbewerb der sorbischen Sprache und Literatur aus.
Interessenten bis 35 Jahre können sich mit sorbischsprachigen Beiträgen in den Genres Prosa, Lyrik oder Dramatik beteiligen. Die besten Arbeiten werden mit Geld- und Buchpreisen prämiert.
Die besten und originellsten Arbeiten erscheinen regelmäßig in den Publikationen des Domowina-Verlags, insbesondere der Reihe „Paternoster“.
Sprachenfreundliche Kommune - die sorbische Sprache lebt
Der Freistaat Sachsen und das Land Brandenburg haben erstmalig im Jahr 2004 zum Wettbewerb "Sprachenfreundliche Kommune - Die sorbische Sprache lebt" aufgerufen.
Dabei wurden Städte und Gemeinden im sorbischen (wendischen) Siedlungsgebiet aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen, um die sorbische Sprache und Kultur in ihren Städten und Dörfern zu bewahren und weiter zu entwickeln.
Die Sieger des Wettbewerbs in Sachsen und Brandenburg wurden mit Geldprämien und Sachpreisen geehrt.
Am 3. Februar 2017 eröffnete die Vize-Präsidentin des Sächsischen Landtags Andrea Dombois im Haus der Sorben in Bautzen den 3. Wettbewerb um die sprachenfreundlichste Kommune in Sachsen. Bis zum 31. Dezember 2017 konnten sich die zweisprachigen Städte und Gemeinden um den Titel bewerben. Die vom Rat für sorbische Angelegenheiten und Mitarbeitern der Stiftung ausgerichtete Auszeichnungsveranstaltung war am 2. Februar 2018.
Kriterienkatalog für die Teilnahme am Wettbewerb (PDF)
Gewinner des Wettbewerbs 2017 (PDF)