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Übersicht der Pressemitteilungen der Stiftung

 

Viertes Finanzierungsabkommen der Stiftung für das sorbische Volk unterschrieben

Bautzen,

Die Unterzeichnung des Vierten Finanzierungsabkommens der Stiftung für das sorbische Volk durch den Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, Horst Seehofer, den Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, Michael Kretschmer und den Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg, Dr. Dietmar Woidke, fand am Dienstag, den 20. Juli 2021 im digitalen Format statt.

Bereits Ende des Jahres 2018 hat die Stiftung intern die Verhandlungen zu ihrer Finanzierung für den Zeitraum 2021-2025 aufgenommen. Dank unermüdlicher Bemühungen auf Regierungs- und parlamentarischer Ebene ist es gelungen, den Zuschuss ab 2021 zu erhöhen. Alle drei Zuwendungsgeber, der Bund, der Freistaat Sachsen sowie das Land Brandenburg, haben dies in ihren Haushaltsplänen für 2021 bzw. für 2021/2022 beschlossen.

Mit dem Vierten Abkommen besteht nun Planungssicherheit und erhöht sich die Gesamtförderung der drei Zuwendungsgeber von derzeit 18,6 Millionen Euro jährlich auf 23,92 Millionen Euro. Davon werden pro Jahr 11,96 Millionen Euro vom Bund, 7,97 Millionen Euro vom Freistaat Sachsen und 3,99 Millionen Euro von Brandenburg getragen.

In einem kurzen Dankesvideo würdigten die Vertreter der Stiftung, der Domowina und des sächsischen Landtages die Unterzeichnung.

Susann Schenk, Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung für das sorbische Volk: "Das heute unterzeichnete Vierte Finanzierungsabkommen der Stiftung für das sorbische Volk bedeutet im 30. Jahr des Bestehens der Stiftung ein klares Bekenntnis der Zuwendungsgeber. Dem Bund, dem Freistaat Sachsen und dem Land Brandenburg gilt hierfür unser ausdrücklicher Dank.

Wir erleben einen historischen Moment und zusammen mit dem Strukturwandel in der Lausitz ergeben sich für unsere und die zukünftigen Generationen neue Herausforderungen und Möglichkeiten, denen wir gerecht werden wollen."

Jan Budar, Direktor der Stiftung für das sorbische Volk: "Die Steigerung der Zuwendungen sichert nicht nur die bisherige Arbeit der Stiftung und der geförderten sorbischen Institutionen, sondern auch die Verwirklichung neuer Maßnahmen. Die Erhöhung werte ich als Zeichen des tiefen Vertrauens in unsere Arbeit. Dass wir jetzt Planungssicherheit haben und zugleich neue Tätigkeitsfelder eröffnen können, ist mir und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine große Motivation für die Herausforderungen, die vor uns liegen."

MdL Marko Schiemann, Vorsitzender des Parlamentarischen Beirates der Stiftung für das sorbische Volk: "Die Erhöhung der Zuwendung zur Stiftung für das sorbische Volk ist dem unermüdlichem Einsatz der Vertreter der Bundesregierung, der Abgeordneten des Deutschen Bundestages, des Freistaates Sachsen und des Landes Brandenburg und der Mitglieder des Parlamentarischen Beirates zu verdanken. Das ist ein überzeugendes Bekenntnis zur Bedeutung der sorbischen Sprache und Kultur sowie ein klares Signal für die Zukunft des Sorben."

Dawid Statnik, Vorsitzender der Domowina: "Mit der heutigen Unterzeichnung bleiben Bund, das Land Brandenburg und der Freistaat Sachsen verlässliche Partner des sorbischen Volkes. Die Regierungen und Parlamente haben sich in den vergangenen Jahren als Leuchttürme zeitgemäßer Politik im Umgang mit dem sorbischen Volk erwiesen. Zugleich wird allen der Rücken gestärkt, die sich für die Zukunft des Sorbischen einsetzen."

Danksagung der Sorben zur Unterzeichnung

Pressemitteilung des BMI vom 20.07.2021