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Übersicht der Pressemitteilungen der Stiftung

 

Standort Lauenareal und Stiftungshaushalt 2019 beschlossen

Bautzen,

Zur diesjährigen Herbstsitzung am 29.11.2018 unter Leitung der Stiftungsratsvorsitzenden Susann Schenk, begrüßte der Oberbürgermeister der Stadt Cottbus Holger Kelch, die Mitglieder des Stiftungsrates zu einer beschlussreichen Sitzung im Internat des niedersorbischen Gymnasiums in Cottbus/Chóśebuz.

Zunächst stellte der Stiftungsrat die Jahresabschlüsse 2011, 2012, 2013, 2014 und 2015 fest und entlastete den Direktor der Stiftung für das sorbische Volk für die Haushaltsjahre 2011 bis 2015.

Eingangs informierte sich der Stiftungsrat über den Antritt von Frau Judith Kubitz als Intendantin des Sorbisches Nationalensembles und über die Bestellung von Herrn Dr. Hauke Bartels zum Direktor des Sorbischen Instituts.

Einstimmig positionierte sich der Stiftungsrat, dem auch der Oberbürgermeister der Stadt Bautzen Alexander Ahrens und der Bautzener Landrat Michael Harig angehören, zum Lauenareal als neuen sorbischen Standort im Zentrum der Stadt Bautzen/Budyšin.

Der Stiftungsrat beauftragte den Direktor, auf Grundlage des Grobkonzeptes zum Standort ein detailliertes Konzept zur Finanzierung, Genehmigungs-, Planungsphase und Umsetzungsphase zu erarbeiten. Neben den Räumlichkeiten für das Sorbische Institut, das Magazin des Sorbischen Kulturarchivs und der Sorbischen Zentralbibliothek sollen bei der Planung die Unterbringung der Sorbischen Kulturinformation sowie weiterer öffentlicher sorbischer Angebote im städtischen Gesamtkonzept berücksichtigt werden. Die Interessen von Kindern und Jugendlichen zu beachten, wurde dabei im Beschluss des Stiftungsrates explizit festgeschrieben.

Der Stiftungsrat informierte sich über den Bearbeitungsstand des im April 2018 in Auftrag gegebenen Konzeptes zur digitalen Strategie und beschloss die Liste von Vorhaben, die im Rahmen des Projektes "Sorbische Sprache in den neuen elektronischen Medien" ab 2019 gefördert werden sollen. Darunter befinden sich eine Vielzahl von Projekten für die niedersorbische Sprache und sprachfördernde Maßnahmen, wie Rechtschreibkontrolle und automatische Übersetzung. Zugleich wurde die Durchführung einer Digitalisierungskonferenz, die Einsetzung eines Digitalisierungsbeauftragten und die digitale Distribution sorbischer Tonträger, vor allem für die jüngere Zielgruppe, auf die Liste gesetzt.

Der Stiftungsrat beauftragte den Direktor mit der Einführung von Zielvereinbarungen mit den geförderten Institutionen ab dem Jahr 2019.

Der Stiftungsrat beschloss einstimmig den Haushaltsplan der Stiftung für das sorbische Volk für das Jahr 2019 mit einem Gesamtbudget i. H. v. 20.060,0 Mio. Euro. Der Beschluss gilt vorbehaltlich der Verabschiedung der Haushaltsgesetze der Zuwendungsgeber - des Bundes, des Landes Brandenburg und des Freistaates Sachsen - für nächstes Jahr.