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Übersicht der Pressemitteilungen der Stiftung

 

Neuer Stiftungsrat konstituiert

Bautzen,

Am Dienstag, den 23.05.2023 fand im Haus der Sorben in Bautzen die Frühjahrssitzung des Stiftungsrates statt. Im ersten Teil der Beratung beendeten die bisherigen sorbischen Räte ihre Arbeit und übergaben die Aufgaben ihren Nachfolgern. Der Sächsische Landtagsabgeordnete Marko Schiemann und der Stiftungsdirektor Jan Budar bedankten sich herzlich bei den sorbischen Stiftungsräten. Ein besonderer Dank galt dabei Susann Šenkec/Schenk für ihre fachkundige Arbeit als Vorsitzende während der letzen beiden Legislaturen, sowie Bjarnat Ziesch/Cyž, der nach 32 Jahren sein Mandat im Stiftungsrat niederlegte.

Nach der Konstituierung des neuen Stiftungsrates für die Legislatur 2023 – 2027 wählten die Ratsmitglieder Marko Kowar zu ihrem neuen Vorsitzenden. Er wird durch den Oberbürgermeister der Stadt Bautzen Karsten Vogt und durch den Bürgermeister von Lubnjow/Lübbenau Helmut Wenzel vertreten. (die Zusammensetzung des kompletten Stiftungsrates finden Sie hier)

Der Stiftungsrat beschloss verschiedene Änderungen in der Förderrichtlinie der Stiftung sowie in den beiden Förderrichtlinien für Strukturwandelmittel. Mit diesen Änderungen wird unter anderem erreicht, dass sich am Auszahlungsverfahren für Vereine nichts ändert und die eingereichten Projekte nicht vorfinanzieren müssen, wie es die Verwaltungsvorschrift der Sächsischen Haushaltsordnung seit diesem Jahr vorsieht. Antragsteller für sächsische  Strukturmittel sollten jedoch beachten, dass durch die Änderung der Richtlinie der Einreichungstermin auf den 31. Juli vorgezogen wird. Des Weiteren wurden zu den beiden Förderrichtlinien für die Strukturmittel auch zwei Förderkonzeptionen beschlossen. Diese geben nähere Erläuterungen zum Förderprogramm, zum Auswahlverfahren sowie zu den Bewertungskriterien.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt berichtete der Geschäftsführer des Domowina-Verlags (LND) Syman Pětr Cyž/Ziesch über die neue crossmediale Ausrichtung des Verlages und den Stand der Tarifanpassung. Auch die Medienberichte über die derzeit sehr angespannte personelle Situation im Verlag wurden thematisiert. Um die komplexe Situation besser erfassen und die unterschiedlichen Darstellungen einordnen zu können, entschied der Stiftungsrat, dass der Direktor Anfang Juli vom Betriebsrat, dem Beirat, der externen Mediatorin und dem Geschäftsführer weitere Berichte erbitten soll. Herr Ziesch hat neben der Klärung der Personalangelegenheiten zugleich die Aufgabe, weiterhin intensiv an der Einführung des neuen Tarifes zu arbeiten.

Den aktuellen Stand des Bauprojektes „Sorbisches Wissensforum auf dem Lauenareal“ stellte Herr Branczeisz von der Firma WEP vor, die das Großprojekt seit diesem März begleitet. Der Architektenwettbewerb ist inzwischen beendet. Insgesamt wurden 18 Entwürfe eingereicht. Anfang Juni (1. und 2.6.) tagt das Preisgericht, welches den Siegerentwurf kürt. Nach der Sitzung werden alle eingereichten Modelle in einer öffentlichen Ausstellung im Haus der Sorben in Bautzen zu sehen sein. Der Siegerentwurf bildet die Grundlage für alle weitere n Planungs- und Genehmigungsverfahren. Die Hochschule Zittau /Görlitz wird das Großprojekt mit einem energetischen Konzept begleiten.

Weitere Themen der Stiftungsratssitzung waren der Jahresabschluss 2022 und die Verwendung der Restmittel, die Entlastung der Beirate des Domowina-Verlags und des Sorbischen National-Ensembles für das Haushaltsjahr 2021, sowie die Entlastung des Direktors für das Geschäftsjahr 2019.

In den Beirat des Sorbischen National-Ensembles hat der Stiftungsrat als Vertreter aus Brandenburg Herrn Michael Appel berufen. Er folgt Frau Claudia Drews, die sich in den Ruhestand begeben hat.

Weitere Berichterstattung in den Medien: