Für den Ideenwettbewerb “Rěč zwjazuje. Rěc zwězujo. Sorbisch verbindet.“ der Stiftung für das sorbische Volk wurden insgesamt 48 Projektideen aus der Ober- und Niederlausitz, sowie zwei außerhalb des Siedlungsgebietes beziehungsweise des Auslands eingereicht.
Insbesondere beschäftigen sich die Projekte mit Kindern und Erwachsenen, in denen sich Akteure zum Beispiel mit Trachten, sorbischen Geschichten und Sagen beschäftigen. Eingetroffen sind aber auch Projektideen auf dem Gebiet der bildenden Kunst, Theater und Musik, sowie auf dem Gebiet digitaler und analoger Medien. Auch die Entwicklung sorbischer Spiele wurde vorgeschlagen, ebenso wie Ideen, wie sich die Sichtbarkeit der sorbischen Sprache in der Öffentlichkeit erhöhen kann. Weiter wurden Vorschläge für die Entwicklung verschiedener Konzeptionen eingereicht, was beim diesjährigen Wettbewerb auch möglich war.
Die Stiftung prüft jetzt die Eingaben und bereitet die Unterlagen für eine unabhängige Preisjury vor. Diese bewertet alle Ideen nach bestimmten Kriterien, wie Kreativität, Innovation, Synergien, Nachhaltigkeit und Weiteres. Die Jury tagt Mitte September und berät über die Auszeichnung von den Projekten. Insgesamt werden 17 Ideen ausgezeichnet: sechs Mal mit 1.000 Euro, vier Mal mit 3.500 Euro, viermal mit 3.500 Euro, viermal mit 5.000 Euro und drei Mal mit 10.000 Euro. Die Preisverleihung findet im Herbst statt, der konkrete Termin steht noch nicht fest.