Auf Initiative des Direktors der Stiftung für das sorbische Volk, Jan Budar, trafen sich gestern überwiegend Vertreter soziokultureller Zentren der Oberlausitz, um sich über die Zukunft des SAEK (Sächsischer Ausbildungs- und Erprobungskanal) abzustimmen.
"Erstrangig geht es mir darum, das bisherige Wirken des SAEK für uns Sorben auch für die Zukunft zu sichern. Zugleich ist es uns jedoch ein Anliegen, dass wir uns mit den Akteuren in der Oberlausitz auf ein gemeinsames Arbeiten im Bereich der Medienbildung verständigen.", sagt Budar.
Von sorbischer Seite nahmen an der Videokonferenz auch der Studioleiter des SAEK Bautzen, Michael Ziesch, und der Vorsitzende der Domowina, Dawid Statnik, teil.
Das nächste Onlinetreffen zum Thema wird schon am nächsten Montag stattfinden. Dort sollen dann erste, auf digitalem Weg gesammelte Maßnahmen diskutiert werden.
Die bisherige Form der Förderung der SAEK läuft Ende Juni aus. Fördermittel für die nachfolgenden zweieinhalb Jahre können bei der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) derzeit beantragt werden. Untersetzt mit entsprechen Konzepten sind die Anträge bis zum 16. März diesen Jahres einzureichen.