Mirko Schenk, selbstständiger Berater für IT-Prozesse und digitale Projekte aus Dresden ist neuer Beauftragter für Digitalisierung bei der Stiftung für das sorbische Volk. Gemeinsam mit Stiftungsdirektor Jan Budar unterzeichnete er gestern einen entsprechenden, bis Ende 2020 gültigen, Vertrag.
Der 41-jährige Wirtschaftsinformatiker hat die Aufgabe, in Zusammenarbeit mit dem einzuberufenden Leitgruppe ein Digitalisierungskonzept für die Anwendung der sorbischen Sprache insbesondere in den Bereichen Sprache Kultur und Medien zu erarbeiten. Dabei sollen nicht nur der Arbeitsalltag der sorbischen Institutionen und Vereine berücksichtigt werden, sondern auch die Bedürfnisse der sorbischen Bevölkerung schlechthin mit dem Ziel, die Nutzung aller digitalen Sprachräume in sorbischer Sprache zu ermöglichen und somit ihre Entwicklung als lebendige Sprache voranzutreiben.
Der Lenkungskreis hat zunächst die Aufgabe, für den 30. November 2019 eine digitale Konferenz in Bautzen vorzubereiten, bei der erste Schritte zur Entwicklung einer mittel- und langfristigen Handlungsstrategie sowie konkrete investive Maßnahmen für die Zukunft festgelegt werden sollen