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Übersicht der Pressemitteilungen der Stiftung

 

Beauftragter Fabritius an der Sitzung des Parlamentarischen Beirats der Stiftung für das sorbische Volk teilgenommen

Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheitern, Prof. Dr. Bernd Fabritius, MdB, hat am 7. Juni 2021 auf Einladung auf der Sitzung des Parlamentarischen Beirats der Stiftung für das sorbische Volk unter Vorsitz von Marko Schiemann, MdL, über die künftige Finanzierung der Stiftung für das sorbische Volk und die Förderung des Strukturwandels in der Lausitz, dem traditionellen Siedlungsgebiet des sorbischen Volkes, gesprochen.

In seinem Bericht betonte der Beauftragte Fabritius die Bedeutung des neuen Abkommens zur gemeinsamen Finanzierung der Stiftung für das sorbische Volk für den Zeitraum 2021 bis 2025, das zwischen dem Freistaat Sachsen, dem Land Brandenburg und dem Bund ausgehandelt und in naher Zukunft unterzeichnet werden soll.

Das Abkommen sichert bis 2025 eine Gesamtzuwendung für die Stiftung von jährlich 23,9 Mio. Euro. Der Deutsche Bundestag hat zusätzlich zu dem im Finanzierungsabkommen vereinbarten Finanzierungsbetrag des Bundes weitere 195.000 Euro für bestimmte Digitalisierungsprojekte der Stiftung zur Verfügung gestellt.

Der Vorsitzende des Parlamentarischen Beirates Marko Schiemann dazu: "Als Beauftragter der Bundesregierung hat sich Herr Prof. Dr. Bernd Fabritius gemeinsam mit Mitarbeitern des Bundesinnenministeriums sehr für die sorbischen Belange eingesetzt. Seine Ermutigung, mehr für den Spracherhalt von kleinen Völkern zu tun, und damit Kultur, Identität und Zukunft zu sichern, wird für uns Ansporn sein, die Aktivitäten im Bereich Digitalisierung sowie Spracherhalt und Sprachrevitalisierung zu verstärken. Dafür gebührt ihm großer Dank!"

Es ist für das sorbische Volk essentiell, dass die Stiftung und alle sorbischen Institutionen, die über die Stiftung finanziert werden, für die Zukunft finanziell auskömmlich ausgestattet werden und die zum Erhalt der sorbischen Sprache und Kultur notwendigen Aufgaben wahrnehmen können. Fabritius führte aus: "Für die Bindung gerade der jungen Generation an die sorbische Sprache ist es eine ganz wichtige Voraussetzung, dass Sorbisch auch in den elektronischen Medien umfassend verwendet werden kann."

Jan Budar, Direktor der Stiftung für das sorbische Volk, kommentiert: "Ich war überrascht, dass Herr Prof. Fabritius die Innensicht einer Minderheit so gut kennt und aus dieser Perspektive wertvolle Impulse geben konnte, z. B. wie wichtig neben der Digitalisierung auch die Bereiche Begegnung und Generationenaustausch für den Erhalt von Sprache und Identität der Sorben sind."

"Die Verantwortung für die künftige Entwicklung des sorbischen Volkes liegt nun in den Händen unserer Generation. Ich bin dankbar für die guten Voraussetzungen, für die sich Herr Prof. Fabritius maßgeblich eingesetzt hat. Mit Freude sehe ich der baldigen Unterzeichnung des neuen Finanzierungsabkommens entgegen." unterstrich auch die Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung für das sorbische Volk Susann Schenk.